N.B. Spiders is a transdisciplinary artist drifting somewhere in a quantum entanglement state between radical queer performing-arts and playful storytelling with a crip touch.
Their mainly collective work and research comes alive through the transmogrified bodies of games, sound-installations, stage-productions, gatherings, ominous machineries and vaporware research grants.
spiders.rip
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Forschungsprojekt: The Graveyard of Electronic Desires
Intermediale Forschung zu queeren Übersetzungsversuchen elektroakustischer Prinzipien
Intermediales Forschungsprojekt, 2022-2024Ausstellungsansicht GBB_edits #3: Desire Across the Disciplines, Ausstellungshalle Kunsthochschule Kassel 2024.
Foto: Lucas Melzer
Fotos: Lucas Melzer
Trotz der Verführung kontemporärer elektronischer
Geräte - deren Begehren durch Obfuskation ihrer mechanischen Eigenschaften und das Vorgaukeln einer randlosen, entkörperten Interface-Erfahrung erzeugt wird - ist die Elektronik eigentlich ein extrem körperliches und flüssiges Unterfangen. Sie entsteht durch die gegenseitigen Yearnings [Sehnsüchte] verschiedener elektrischer, magnetischer und mechanischer sowie politischer Prozesse.
So ist Elektronik auch immer eine kinky [spielerische]
Gratwanderung zwischen der Unterwerfung unter binäre Computer-Logiken auf der einen Seite; und auf der anderen Seiten dem Beschwören von Gespenstern und queeren Agenten, die mit diesen Logiken spielen, sie auflösen und in radikale Fabulationen neu formieren.
Forschungsgegenstand für The Graveyard of Electronic
Desires sind diese Gespenster: Leakage current, phantom current, parasitic capacitance; schmelzender Lötzinn, Bugs und andere Akteure die durch die Maschine krabbeln und rinnen.
Im Zeitraum des Graduiertenprojekts wurden mehrere
Scores und audiovisuelle (Bühnen-)Installationen erstellt, die mit kollektiv gebauten und gesteuerten elektronischen Synthesizern, Noise Machines und weiteren spekulativen Geräten aufgeführt wurden. Um dieses kollektive Momentum zu erzeugen, hat N.B. Spiders unter dem Label Machines for Monstrous Yearnings mehrere angewandte Workshops zu DIY Elektronik, Löttechnik und Instrumentenbau organisiert.
Text: N.B. Spiders, für die Publikation GBB_edits #3
Geräte - deren Begehren durch Obfuskation ihrer mechanischen Eigenschaften und das Vorgaukeln einer randlosen, entkörperten Interface-Erfahrung erzeugt wird - ist die Elektronik eigentlich ein extrem körperliches und flüssiges Unterfangen. Sie entsteht durch die gegenseitigen Yearnings [Sehnsüchte] verschiedener elektrischer, magnetischer und mechanischer sowie politischer Prozesse.
So ist Elektronik auch immer eine kinky [spielerische]
Gratwanderung zwischen der Unterwerfung unter binäre Computer-Logiken auf der einen Seite; und auf der anderen Seiten dem Beschwören von Gespenstern und queeren Agenten, die mit diesen Logiken spielen, sie auflösen und in radikale Fabulationen neu formieren.
Forschungsgegenstand für The Graveyard of Electronic
Desires sind diese Gespenster: Leakage current, phantom current, parasitic capacitance; schmelzender Lötzinn, Bugs und andere Akteure die durch die Maschine krabbeln und rinnen.
Im Zeitraum des Graduiertenprojekts wurden mehrere
Scores und audiovisuelle (Bühnen-)Installationen erstellt, die mit kollektiv gebauten und gesteuerten elektronischen Synthesizern, Noise Machines und weiteren spekulativen Geräten aufgeführt wurden. Um dieses kollektive Momentum zu erzeugen, hat N.B. Spiders unter dem Label Machines for Monstrous Yearnings mehrere angewandte Workshops zu DIY Elektronik, Löttechnik und Instrumentenbau organisiert.
Text: N.B. Spiders, für die Publikation GBB_edits #3
