In meiner Arbeit erzähle ich autofiktionale Geschichten – mit gesteigerter Sensibilität und einem Mitgefühl, das nicht prüde ist; Geschichten, die exakt, aber fantastisch sind; und die ohne überflüssige Wiederholungen auskommen. Meine künstlerischen Ausdrucksformen: zwischen bewegtem Bild und Zeichnung, Dekoration und Gesang, Humor und Poesie. Ich schreibe einen Film und lebe in ihm, indem ich Objekte, Zeichnungen, Lieder, Bücher und Räume zu einem Universum jenseits des Films verschmelze. Meine Themen: die Emanzipation von Frauen, Sexualitäten, sexueller Gewalt. In allen meinen Filmen tauche ich als Hauptdarstellerin auf oder agiere als Medium für andere Protagonistinnen. Meine eigene Biografie: ein Werkzeug, mit dem ich eine offene und improvisierte Erzählung gestalte. Persönliche Erfahrungen und Perspektiven werden einbezogen. Und die Grenze zwischen Realität und Fiktion werden verwischt.
In meiner neuen Arbeit tauche ich in die Geschichte einer Künstlerin ein, die nur Hintern malt. Es entsteht eine autofiktionale Animation mit Papierschnitten, Projektion und Druckgrafik, die meine Körpererfahrungen exotisiert und eine Intimitätskrise musikalisch und filmisch themathisiert.
Shira Orion (*1993 in Haifa) studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, wo sie bei Prof. Friederike Feldmann ihren Abschluss als Meisterschülerin machte. 2021 erhielt ihre Videoarbeit eine Lobende Erwähnung bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, 2020 hatte sie ihre erste Einzelausstellung in der Kunsthalle am Hamburger Platz. Shira wurde mit mehreren Stipendien ausgezeichnet, darunter das STIBET des DAAD, das Mart-Stam Stipendium, das Elsa-Neumann- und das Recherche-Stipendium des Landes Berlin. Derzeit arbeitet sie an einem Animationsfilm und spielt in den Punkbands EGONX und SET.
In meiner neuen Arbeit tauche ich in die Geschichte einer Künstlerin ein, die nur Hintern malt. Es entsteht eine autofiktionale Animation mit Papierschnitten, Projektion und Druckgrafik, die meine Körpererfahrungen exotisiert und eine Intimitätskrise musikalisch und filmisch themathisiert.
Shira Orion (*1993 in Haifa) studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, wo sie bei Prof. Friederike Feldmann ihren Abschluss als Meisterschülerin machte. 2021 erhielt ihre Videoarbeit eine Lobende Erwähnung bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, 2020 hatte sie ihre erste Einzelausstellung in der Kunsthalle am Hamburger Platz. Shira wurde mit mehreren Stipendien ausgezeichnet, darunter das STIBET des DAAD, das Mart-Stam Stipendium, das Elsa-Neumann- und das Recherche-Stipendium des Landes Berlin. Derzeit arbeitet sie an einem Animationsfilm und spielt in den Punkbands EGONX und SET.