Chen Zirui is a media artist. His works are often based on his own identity, talking about historical, political and social issues from the perspective of technology and media, and attempting to connect the complexity between these issues, and beyond the issues themselves, he also tries to make the way in which narratives are constructed visible. His works include experimental videos and installations.
Chen Zirui had his Bachelor's degree in Painting from the Sichuan Fine Arts Institute and his Master's degree from the Haute école des arts du Rhin.
Research Project: Nijigen Confinement
Resonances of Memory and the Residues of ControlTwo-channel video, 3D animation, color, sound, HD, 2025
Zirui Chen: Nijigen Confinement (Videostill)
Exhibition views GBB_edits #4: A Relic is a Sticky Matter, Exhibition Area Kunsthochschule Kassel 2025. Photos: Lucas Melzer
[ENG] The film begins with the traumatic memories of a survivor from an internet-addiction camp, weaving fragments from online spaces with personal testimonies to construct an image that exposes institutional traces still operating in the shadows. What unfolds is not merely the echo of an individual experience, but the viscous mechanism through which society, in the name of control, shapes bodies and wills. When memory overlaps with relics, the relics cease to be inert; they become a force that continues to ferment, entang-le, and resist erasure.
[DE] Der Film beginnt mit den traumatischen Erinnerungen einer Überlebenden aus einem Internet-sucht-Camp. Das Narrativ verwebt Fragmente aus digitalen Räumen mit persönlichen Zeugenaussa-gen, um ein Bild zu konstruieren, das die institutionellen Spuren sichtbar macht, die noch immer im Schatten wirksam sind. Was sich entfaltet, ist nicht bloß das Echo einer individuellen Erfahrung, sondern der zähe Mechanismus, durch den die Gesellschaft im Namen der Kontrolle Körper und Willen formt. Wenn Erinnerung sich mit Relikten überlagert, hören die Relikte auf, bloss passiv zu verweilen; sie werden zu einer Kraft, die weiter gärt, verstrickt und sich der Auslöschung widersetzt.
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[DE] Der Film beginnt mit den traumatischen Erinnerungen einer Überlebenden aus einem Internet-sucht-Camp. Das Narrativ verwebt Fragmente aus digitalen Räumen mit persönlichen Zeugenaussa-gen, um ein Bild zu konstruieren, das die institutionellen Spuren sichtbar macht, die noch immer im Schatten wirksam sind. Was sich entfaltet, ist nicht bloß das Echo einer individuellen Erfahrung, sondern der zähe Mechanismus, durch den die Gesellschaft im Namen der Kontrolle Körper und Willen formt. Wenn Erinnerung sich mit Relikten überlagert, hören die Relikte auf, bloss passiv zu verweilen; sie werden zu einer Kraft, die weiter gärt, verstrickt und sich der Auslöschung widersetzt.
